Damals...

Mindestens in vierter Generation ist die "Krause Linde" in den Händen der Familie Drees. Einiges deutet darauf hin, dass die Wurzeln noch weiter zurückliegen. Eine alte Flurkarte aus dem Jahr 1839, zeigt an heutiger Stelle bereits einen Eintrag "Drees". Lange bevor der Kanal gebaut wurde, lange bevor die Industrie an den Kanal zog und Gastronomie und landwirtschaftlicher Betrieb noch traditionell neben-einander standen.

 

Der ursprüngliche Namensgeber des Gasthauses, die "krause Linde" steht heute nicht mehr. Dokumentiert wurde ein Ortsterminvom März 1922, als Stadtgärtner, Hafendirektor und Museumsdirektor das Naturdenkmal in Augenschein nahmen. Ergebnis: Der Baum hatte einen Blitzeinschlag erlitten und der Stamm war stark angegriffen. Man überließ ihm den Verfall. Der Museumsverein pflanzte daraufhin eine neue Linde am Hafenamt.Um den alten Baum ranken sich etliche Sagen. Möglich ist, dass die Linde - wie andernorts auch - als Gerichtsstätte genutzt wurde.  

 

Seit dem 7. Dezember 1961 ist Heinz Drees Wirt der "Krausen Linde". Zuvor hatte seine Tante Elli das Gasthaus geführt. Sie adoptierte ihn 1958 und fand in ihm einen Nachfolger, als sie gesundheitsbedingt aus dem Betrieb ausscheiden mußte. 1962 heiratete er seine Frau Elisabeth, die fortan mit ihm die Gaststätte führte.

 

Das Gasthaus wurde seitdem ständig erweitert. Auf die erste Kegelbahn im Jahre 1968 folgten bis 1984 vier weitere. "Für jedes unserer fünf Kinder eine", meint Heinz Drees  immer schmunzelnd.

 

 

 

 

 

 

Inzwischen hat Heinz Drees jun. das Tagesgeschäft übernommen und wird das Gasthaus auch fortführen